6 mit gebogenem Blech, einer mit geschnitztem Holz – das ist „BlechOut“.
Die sieben Musikstudenten aus ganz Deutschland weisen alle das gleiche Täterprofil auf: Stroh im Kopf, Blasmusik im Herzen, Rhythmus im Blut und edle Hopfenkaltgetränke im Bauch.
Ins Leben gerufen wurde die einstige Selbsthilfegruppe gegen die kulturfreie Corona-Zeit durch den Mann am Schlagzeug: Fanatiker explosiver Rhythmen und Mensch gewordenes Metronom, Julian. Im Schatten des trockenen Alltags in der Bildungsanstalt zelebriert die Kapelle nun mehr waghalsige Rhythmen und zarte Melodien, gespickt mit dem nötigen Maß an Selbstironie.
Abseits des HOLZweges muss das Repertoire auf den BlechOut-Klang natürlich angepasst werden. Technische Daddelein wie gestochen scharfe Bindebögen, elegant brachiale Klangfarben und kandierte Solopassagen sind dabei keine Seltenheit.